Grund und Boden in Gefahr

Täglich gehen in Deutschland rund 90 Hektar wertvolles Ackerland durch Besiedlung, Verkehr und Gewerbe verloren. Dieses sogenannte Landgrabbing – Grabschen nach Land – behindert die Entwicklung des ökologischen Landbaus in Deutschland und vernichtet bäuerliche Existenzen in allen Regionen der Welt. Weltweit kaufen Konzerne und ganze Staaten Äcker auf. Weitere Flächen fallen für subventionierte Energiepflanzen weg. Dadurch explodieren geradezu überall Pacht- und Kaufpreise für Ackerland.

Öko-Landwirtschaft stärken und Anteilseigner werden

Die Grundlage für ökologisch-nachhaltige Landwirtschaft und damit für gute Ernährung wird immer knapper. Dabei steigt die Nachfrage nach gesunden und regionalen Bio-Lebensmitteln deutlich schneller als die bewirtschaftete Fläche. Jede zweite Gurke und jeder zweite Apfel sind nicht in Deutschland produziert, sondern importiert. Die BioBoden Genossenschaft (BBG) schafft Abhilfe: Sie kauft seit 2015 Anbauflächen und Höfe, um sie ausschließlich Bio-Landwirten zur Verfügung zu stellen und damit den ökologischen Anbau zu sichern.

Ackerland für Bioanbau sichern

Inzwischen engagieren sich bereits rund 4.100 Genossen mit mehr als 28 Millionen Euro Kapital für ökologische Bewirtschaftung. So konnten mehr als 3.0200 Hektar Land für fast 60 ökologische Betriebe in Deutschland gesichert werden.

Auch siebenkorn ist Mitglied und hat mittlerweile sechs Anteile der Genossenschaft (für insg. 6.000,– €) erworben. Das reicht, um 4.000 Quadratmeter landwirtschaftliche Nutzfläche zu sichern. Statistisch gesehen stehen auf der Erde 2.000 Quadratmeter für seine Ernährung zur Verfüg ung. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Kunden unserem Beispiel folgen, ebenfalls Mitglied werden und einen oder mehrere Anteile erwerben. Mehr dazu unter: www.bioboden.de.