Verbraucher lieben Brote oder Brötchen, die bestenfalls vor ihren Augen frisch, knusprig und duftend aus dem Ofen kommen. Und sie sollen möglichst gleichbleibend in Aussehen und Geschmack sein, und das lange, wie am ersten Tag. Das ist vielerorts möglich, meist sogar zu einem günstigen Preis: zum Beispiel im Backshop oder Supermarkt.
Was jedoch nicht jeder weiß: Die guten Eigenschaften, die diese Brote dem normal und ohne fremde Zusatzstoffe hergestellten Handwerksbrot voraushaben, resultieren aus zugesetzten, industriell hergestellten Enzymen, die Brot und Brötchen locker und haltbarer machen.
Ein marktbeherrschender Biotechnologie-Konzern behauptet, dass seine technischen Enzyme in 90 % aller deutschen Brote enthalten sind. Früher wurden Emulgatoren zugesetzt, heutzutage sind es diese Industrieenzyme. Sie gelten nicht als Zusatzstoffe, die durch eine E-Nummer gekennzeichnet werden, sondern als sogenannte Verarbeitungshilfsstoffe, die nicht deklariert werden müssen. Die gebräuchlichsten Hilfsstoffe in der Backindustrie sind die Enzyme Amylase, Xylanase, Lipase, Protease, Glukose-Oxidase und Sulfhydryl-Oxidase.
Selbst die EU-Bioverordnung schützt den Verbraucher nicht und erlaubt technische Enzyme. Lediglich Anbauverbände wie Bioland und Demeter verbieten sie ihren Vertragspartnern. Natürlich verzichten wir bei siebenkorn seit eh und je darauf. Denn wer will schon industriell erzeugte Mikroben futtern, deren Wirkung unerforscht und ungewiss ist? Bei uns sind Brot und Brötchen zusatzfrei und enzymfrei.