SERVICE wird bei siebenkorn groß geschrieben: Dazu gehört zum Beispiel nicht nur die monatlich erscheinende ‚Stulle‘ mit Neuigkeiten aus der Backstube, Informationen über Aktionen, Gewinnspiel oder Interessantem und Lesenwertem zu aktuellen Themen.
An dieser Stelle berichten wir über aktuelle Themen,
Veranstaltungen, Neuigkeiten, Auszeichnungen, ...
denn siebenkorn hat noch so vieles mehr zu bieten ...
Sesam aus Ägypten
Sesam ist eine der ältesten Ölpflanzen der Welt und stammt ursprünglich aus Teilen Afrikas und Indiens. Heute wird das Sesamgewächs weltweit, vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten angebaut. Die Kapselfrüchte öffnen sich nur schwer, erst nach dem Ernten und Nachreifen platzen sie auf und geben weiße, schwarze und auch rote Samenkörner frei.
Sesamkörner bestehen zu 20% aus Eiweiß und besitzen einen Fettanteil von ca. 50%, der größtenteils aus ungesättigten Fettsäuren und in geringer Anzahl aus gesättigten Fettsäuren besteht. Sie sind eines der selenhaltigsten Lebensmittel (Selen ist ein essentielles Spurenelement, das den Stoffwechsel und das Immunsystem unterstützt und dem Körper nur über Nahrung zugeführt werden kann). Sesam steckt voller wertvoller Mineralstoffe wie Eisen, Calcium, Magnesium, Vitamin E und B-Vitamine und enthält cholesterinsenkende Phytosterine. Sesamsamen und Sesamöl werden seit Jahrhunderten vor allem in der asiatischen und orientalischen Küche geschätzt und heute überall als aromatisches Gewürzmittel für pikante und süße Speisen verwendet.
Für unsere siebenkorn Spezialitäten verwenden wir Demeter-Sesam von SEKEM aus Ägypten.
Helmy Abouleish (rechts), Vorsitzender und Geschäftsführer der SEKEM Holding und der SEKEM Initiative sowie Präsident von Demeter-International, gemeinsam mit Meinhard Rediske, siebenkorn Geschäftsführer und Vorstandsmitglied von „demeter im Westen“ im Februar bei der Biofach-Messe in Nürnberg
Deutsch-ägyptische Kooperation zur Förderung von Bio-Landwirtschaft und nachhaltiger Landwirtschaft
2017 unterzeichnete SEKEM mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Absichtserklärung zur Förderung nachhaltiger Landwirtschaft in Ägypten. Helmy Abouleish: "Gemeinsam mit unseren internationalen Partnern haben wir in Ägypten über 800 Bauern bei der Umstellung auf biologisch-dynamische Landwirtschaft geholfen. Dadurch haben sie ein sicheres Einkommen, ein gesundes Arbeitsumfeld und profitieren von regelmäßigen Fortbildungen und Wissensaustausch. Die biologisch-dynamische Agrikultur bietet nicht nur Lösungen für die vielen ökologischen Herausforderungen, sondern gleichzeitig auch wichtige Voraussetzungen für gesellschaftliche und menschliche Entwicklung - ganz im eigentlichen Wort-Sinn der Agri-Kultur. Durch den Wissensaustausch und die Öko-Landwirtschaft entsteht ein fruchtbarer Boden für die Entwicklung nachhaltiger Gemeinschaften, in denen Menschen in Harmonie mit der Natur leben und sich ganzheitlich entfalten können." Die Absichtserklärung, die SEKEM dazu mit dem BMZ unterschrieben hat, ist ein bedeutsames öffentliches Zeichen für dieses gemeinsame Anliegen.
SEKEM kooperiert seit vielen Jahren mit dem Demeter-Verband. Seit 2018 ist Abouleish Präsident von Demeter-International.
Mehr unter siebenkorn.de/sekem-sesam
UNICEF-Sprecher James Elder konnte sich im Gazastreifen ein Bild von der Situation der Kinder machen und mit Familien sprechen.
Er sagt, dass er in seinen 20 Jahren bei UNICEF nie zuvor so viele durch einen Krieg verletzte Kinder und so viel Trauer gesehen habe.
Den Kindern und Familien fehlt es an allem, die humanitäre Lage ist schlimm.
Wenn Sie etwas tun möchten:
UNICEF leistet humanitäre Hilfe in Gaza. Unterstützen Sie den Einsatz für Kinder mit Ihrer Spende.
Vielen Dank
Weitere Informationen finden Sie
unter www.unicef.de/informieren/projekte/
Video "UNICEF-Sprecher berichtet aus Gaza": www.youtube.com
Spenden: www.unicef.de/spenden/jetzt-spenden
Vom 1. Januar bis 29. Februar 2024 spenden wir aus dem Verkauf jedes Brotes jeweils 0,50 € für die UNICEF-Nothilfe in Gaza.
Seit jeher ist sie die Mutter charakteristischer, italienischer Spezialiäten,
wie Ciabatta, Foccacia & Co.
Seit Kurzem ist sie nun auch ein großer Star der Foodblogger-Szene: Lievito Madre, die traditionelle, italienische Version des Sauerteigs, die durch ihre besonders lange, „kalte“ Teigführung einen sehr mild-aromatisch Geschmack entwickelt.
Hie und da mutet es an, als hätte man uraltes, verschollenes Geheimwissen wiederentdeckt. Doch nüchtern betrachtet, ist Lievito Madre das, was schon immer zum Brotbacken genutzt wurde, bevor Industriehefe „convenient“ das Backen beschleunigte und vereinfachte: Ein Sauerteig mit einem hohen Anteil an natürlichen, wilden Hefen, die wir selbst herstellen.
Im Gegensatz zur Industrie-Hefe muss man der Lievito Madre Zeit geben.
Für diese Ruhezeit beschenkt die Mutterhefe uns jedoch reichhaltig: Langzeit-geführte Teige sind wesentlich bekömmlicher, aromatischer und ermöglichen vielfältige Spezialitäten. Wir nutzen sie für siebenkorn Ciabatta und Foccacia … und jetzt neu auch für unser MutterBrot!
Die Inflation ist so hoch wie seit mehr als 30 Jahren nicht mehr. Und doch ist sie erstmal nur eine Zahl. Wir alle haben eine persönliche Inflation, spüren steigende Preise mal mehr, mal weniger, je nach dem eigenen Konsumverhalten und der Lebenssituation. Das Marktmagazin des Hessischen Rundfunks (HR3) mex hat nachgerechnet und nennt in seinem Fernsehbeitrag (vom 1. Juni 2022) auch gute Beispiele für den Kampf gegen die hohen Energiekosten.
Das energieintensivste Handwerk, das Bäckerhandwerk, trifft es besonders hart. Der Sender spricht von „Semmelinflation“. Backöfen, Teigmaschinen und Kühlanlagen benötigen viel Energie. Die Stromkosten steigen. Für die Produktion der Backwaren liegen sie im Branchenmittel bei 55 Prozent (%), für den Verkauf 35 % und für die Verwaltung und den Versand 10 %. Der Umsatz bleibt jedoch gering. Viele Bäckereien arbeiten längst an neuen Lösungen, um die Kosten nicht auf die Kunden abzuwälzen. Die Biobäckerei siebenkorn aus Marburg macht es vor, wie energieeffizient gearbeitet werden kann.
siebenkorn hat 10 Filialen und backt täglich 5000 Brötchen und 1.200 Brote. Das Mehl wird vor Ort gemahlen. Im Vorteil ist siebenkorn bereits, da der Betrieb schon vor der Energiekrise, seit 2004, mit seiner Photovoltaikanlage auf dem Dach der Backstube auf günstige klimaneutrale Stromversorgung mit Sonne setzt – der Kosten und Klimas wegen. 80 % der des erzeugten Stroms wird selbst verbraucht, im Augenblick deckt dieser Strom 33% des Bedarfs. Doch nicht nur das. Geschäftsführer Meinhard Rediske, der mit seinem Velomobil zur Arbeit fährt, will vor allem siebenkorns CO2-Fußabdruck reduzieren. Eine Wärmerückgewinnungsanlage nutzt die entstandene Abwärme der Kältemaschinen und den beim Backprozess entstehenden Wasserdampf: Im Ergebnis erreicht siebenkorn damit eine 100-prozentige Warmwasserversorgung sowie die komplette Beheizung der isolierten Backstube und der Büroräume. Die Kompressoren für die Kühlanlage arbeiten intelligent. So spart der Betrieb allein bei der Kälte rund 35.000 € im Jahr und noch wichtiger: 75.000 kg CO2-Ersparnis.
Daher kann siebenkorn momentan auch die Preise für seine Brote und Brötchen stabil halten. „Nur aufgrund der höheren Energiekosten der Landwirte werden auch wir in Zukunft die Preise entsprechend erhöhen müssen“, so Rediske. Die Sonderzutaten wie Butter etc. sind bereits jetzt erheblich gestiegen. Bei Feingebäck und Kuchen werden wir leider die Preise auch erhöhen müssen.
Der Beitrag aus der Sendung vom 1. Juni 2022 ist in der ARD-Mediathek abrufbar.
siebenkorn ist nicht nur Bäcker, sondern auch Müller. Die Bauern unserer Demeter-Erzeugergemeinschaft liefern das in der Mühle gereinigte Getreide selbst an. Wir mahlen selbst.
Dafür haben wir auch eine besondere Getreideannahme gebaut, die das Getreide in unsere Silos blasen kann. Die ganze Anlage, insbesondere auch die Mühle, die aus 1989 stammt, waren in die Jahre gekommen. Betriebswirtschaftlich wäre es die richtige Entscheidung gewesen, die alte Mühle abzuschaffen und das Mehl gemahlen zu beziehen, damit aber auch die regionale Abnahme des Getreides nicht mehr möglich.
Regional und frisch
Mit dem Bau einer 300.000,- Euro teuren Silo- und Vermahlungsanlage, die nur möglich war, weil wir für diese besondere Investition in die Regionalität einen Zuschuss von 40 % erhalten haben, ist uns ein Stein vom Herzen gefallen. Unsere Bauern können weiter frisches Getreide liefern. Und das bei uns superfein gemahlene, frische Vollkornmehl ist nämlich auch gesünder und wohlschmeckender als gelagertes Mehl. Ein großer Fortschritt für Regionalität und Qualität!
Mehr dazu lesen Sie unter Förderung.
siebenkorn backt nicht einfach nur Brote, sondern macht sich auch viele Gedanken – über ökologische Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Energiesparen, unsere Landwirtschaft, Gesundheit sowie darüber, wie noch echtes Handwerk, wie Zutaten funktionieren oder echter Genuss und Geschmack entstehen – und handelt entsprechend.
Außerdem beteiligt sich siebenkorn an zahlreichen Projekten, fördert die biologische Landwirtschaft, initiiert, unterstützt , nutzt Ressourcen, arbeitet umweltbewusst ...
... 90 % der deutschen Brote technische Enzyme enthalten? Nicht bei uns! > enzymfrei
... allein sechs große Konzerne 70 bis 80 % des weltweiten
Saatgutmarktes kontrollieren? Nicht mit uns! > saatgut
... siebenkorn täglich zehn eigenständige Sauerteigvarianten
frisch führt? Nur bei uns! > sauerteige
... wir unsere Hefe(n?) selbst herstellen? Bei uns entdecken! > wilde Hefen
... für konventionelle Lebensmittel bis zu 316 teils bedenkliche
Zusatzstoffe zugelassen sind? Nicht bei uns! > zusatzfrei
... unsere Erzeugergemeinschaft bereits seit 20 Jahren den regionalen
Bezug bester Demeter-Zutaten sichert? Nur bei uns! > erzeuger
... das EU-Parlament die Regeln für Gentechnik lockern will?
Das wäre fatal! > ohne-gentechnik
... in Deutschland täglich 90 Hektar wertvolles Ackerland durch Besiedlung,
Verkehr und Gewerbe verloren gehen? Nicht mit uns! > boden
... siebenkorn mehr als 100 verschiedene Bio-Spezialitäten aus Backstube
und Konditorei herstellt? Nur bei uns! > vielfalt
... mit jedem Hektar Roggenanbaufläche weniger auch ein Stück deutscher
Backkultur verloren geht? Nicht mit uns! > getreide
... unser fair gehandelter DeKene-Bio-Kaffee mindestens 900 köstliche
Aromen garantiert? Nur bei uns! > aromen
... wir bis zu 25 % unseres Strombedarfs aus unserer Photovoltaikanlage
gewinnen? Nur bei uns! > energie
... wir unseren Sesam aus Ägypten beziehen? Ganzheitlich gut! > sekem-sesam