Höchste Ansprüche für reinen Genuss

Seit 2007 ist siebenkorn Demeter-Bäckerei. Das bedeutet: Unser Brot, das nach Demeter-Richtlinien gebacken wird, enthält ausschließlich Zutaten im Sinne der biologisch-dynamischen Wirtschaft – nur Getreide, Wasser, Salz und natürliche Triebmittel wie hauseigenen Sauerteig, Backferment oder Hefe. Wir vermahlen Demeter-Getreide frisch.

steht für naturbelassene Lebensmittel und wertsteigernde Verarbeitung. Demeter-Bauern und -Hersteller leisten mit der biodynamischen Wirtschaftsweise erheblich mehr als die EU-Bio-Verordnung vorschreibt. Das kommt der Qualität der Lebensmittel ebenso zu Gute wie der Umwelt. Grundlage ist der „Landwirtschaftliche Kurs“ von Rudolf Steiner, der in seinen anthroposophischen Vorträgen 1924/25 die folgende Idee hervorbrachte: Der landwirtschaftliche Betrieb wird als Organismus und Individualität angesehen, der seine eigene Charakteristik

Ebenso wichtig ist die unersetzliche Erfahrung des Demeter-Bäckers, der nach alter Handwerkstradition seinen Beruf zur Berufung macht. Unser Betrieb, der zudem aktiven Umweltschutz leistet, wird regelmäßig von einem unabhängigen Institut auf Einhaltung der EU- und Demeter-Richtlinien zur Öko-Produktion überprüft.

Ohne Gentechnik? Ährensache!

Gentechnik ist bei Zutaten für Bio-Lebensmitteln grundsätzlich verboten. Aber Vorsicht: Nicht alles, was in ein Lebensmittel hineinkommt ist eine Zutat. So gibt es auch Hilfsstoffe wie z. B. den Trägerstoff Maisstärke bei Vanillearomen. Sie können sich sein: Bei siebenkorn gibt es so etwas nicht!

Bei Gentechnik geht es nicht um Vermehrung oder Züchtung, sondern um Veränderung des genetischen Erbmaterials. Gen-Konstrukte, meist aus anderen Pflanzen, werden beispielsweise über Bakterien in die Zelle eingeschleust. Der Ort des Einbaus in die DNA-Kette ist dabei zufällig. So erhält man zum Beispiel aus 50.000 behandelten Tomatenzellen ca. 15 bis 20 verwendbare Linien. Das veränderte Erbgut kann in derselben Versuchsreihe bei der Vermehrung in jeder Zelle der Pflanze, nur in einem Teil der Zellen oder gar nicht mehr vorhanden sein. In der Forschung wird versucht, eine stabile Fortpflanzung zu erzeugen.

Angeblicher Nutzen

Durch Einbau von Genen aus der Ackerbohne und der Gerste kann der Eiweißgehalt des Weizens erhöht werden. Durch höhere Kunstdüngergaben erhält die Pflanze zudem pflanzenschutz- mittelresistente Gene. So können Pflanzenschutzmittel gespritzt werden, die normalerweise auch die Weizenpflanze schädigen. Es entstehen durch Züchtung Weizensorten, die alle Anforderungen erfüllen oder übertreffen. Die Qualität der Gebäcke jedoch kann durch die genetische Veränderung nicht erhöht werden. Ernährungsphysiologisch besteht kein Vorteil. Die Äcker werden noch stärker überdüngt, das Grundwasser noch stärker als bisher belastet.

Absolut fair

Wir unterstützen die regionale, biologische Landwirtschaft durch regelmäßige Abnahme von Getreide, Obst, Gemüse und Milchprodukten mit kurzen Transportwegen. Dabei setzen wir uns deutlich von Spekulationsgeschäften ab, vereinbaren faire Preise für beide Seiten.

Früchte, die selbst eingekocht werden, sind bevorzugt regional bezogen. Exotische Zutaten, wie Kakao, Kaffee, Orangen oder Bananen stets fair gehandelt.  

Wie werden wöchentlich mit dem am Vortag frisch gerösteten Kaffeesorten beliefert. Diese entsprechen mindestens dem Standard fair trade. Kehna versucht noch fairer gehandelten Kaffee zu kaufen, z. B. aus dem Orang Utan Coffee Project.